Dort, wo das Alt fließt
Die Düsseldorfer Altstadt
Bereit für eine unvergessliche Nacht an der „längsten Theke der Welt“? Die Düsseldorfer Altstadt besteht aus rund 260 Kneipen, Restaurants und Bars, die auf einem halben Quadratkilometer angesiedelt sind. Hier gibt es für jeden Geschmack das Passende.
Die Düsseldorfer Hausbrauereien pflegen die Tradition der Zubereitung und machen die Brauhauskultur erlebbar. Brauen geht in Düsseldorf – der Heimat des Altbieres – tatsächlich bis in die römische Antike zurück.
„Alt“ bezieht sich auf die Brauart des Altbieres, und gemeint ist, dass es sich um ein obergäriges Bier handelt. Zwischen den Brauhäusern haben sich zahlreiche Studentenkneipen, Künstler-Treffpunkte und Musik-Clubs angesiedelt sowie Bars und Pubs, in denen das Publikum besonders international ist. Für den schnellen Hunger zwischendurch stehen Pizzerien, Grillstuben und niederländische Frittenbuden bereit. Der Pizzakultur war sogar eine Kunstausstellung im NRW-Forum gewidmet, schließlich ist Pizza inzwischen UNESCO-Weltkulturerbe und fast nirgendwo gibt es so viel teigiges Weltkulturerbe wie in der Düsseldorfer Altstadt. Wer etwas mehr Zeit hat, findet originelle Cafés, Bistros, Restaurants oder kann tagsüber auf den Carlsplatz gehen, den unvergleichlichen Foodmarkt. In den Altstadt-Clubs ist aus dem Zusammenspiel von Kunst und Musik viel einflussreiche Popmusik entstanden. „The Sound of Düsseldorf“ steht für Krautrock, Electropop und Punkrock. Bands wie Kraftwerk oder die Toten Hosen haben ihre ersten Konzerte in der Altstadt gespielt. Wer die Geschichte der „alten Stadt“ besser verstehen will, kann mit einer Nachtwächter-Führung in die historischen Gassen eintauchen. Unterwegs trifft er auf wichtige Düsseldorfer Galionsfiguren wie Mutter Ey oder Schneider Wibbel.
Was macht die Altstadt so einzigartig?
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Altstadt in Düsseldorf
„Die längste Theke der Welt“ befindet sich nicht in einer Kneipe. In Wirklichkeit wird damit der gesamte Mikrokosmos bezeichnet, der mehr als 260 Lokale, Bars und Restaurants in der Düsseldorfer Altstadt vereint. Schon seit 350 Jahren ist sie ein Schmelztiegel aller Gesellschaftsschichten. Es ist das Viertel in Düsseldorf, in dem jede*r findet, was er oder sie sucht – egal ob Mode-Boutique, Kunstmuseum oder Hausbrauerei.
Altbier ist, so könnte man es sagen, ein traditionelles Craft Beer. Es wurde schon immer handgemacht – lange bevor das Brauereihandwerk vermeintlich neu erfunden wurde. Und außerdem ist es altbierbraun und sehr lecker!
Nicht erschrecken lassen, wenn der Kellner einer Hausbrauerei mal etwas schroffer wirkt. Das gehört zu seinem Job-Profil, ist aber herzlich gemeint. Die Brauereien verkörpern das typisch rheinische Lebensgefühl am besten. Das besondere Flair der Hausbrauereien – lange Holztische, große Portionen und gute Gespräche – bringt die Menschen zusammen. Hier kann sich jede*r dazustellen, und der „Köbes“ bringt frisch gezapftes Altbier. Tipp: Das mit dem Bierbringen geht so lange, bis man den Bierdeckel auf das 0,2-Liter-Glas legt. Im Sommer steht man auch abends draußen vor den Hausbrauereien und Kneipen. Zurück zur Unterkunft kommen? Gar kein Problem! An der Heinrich-Heine-Allee fährt die U-Bahn und warten die Taxifahrer.
Ziemlich viel. Auch wenn Düsseldorf als Stadt relativ jung ist, geschichtslos ist unser ehemaliges Fischerdörfchen nicht. Tatsächlich zurückversetzt in das „Dorf an der Düssel“ fühlt man sich in der Umgebung der gotischen Kreuzherrenkirche, das Gotteshaus des ersten Düsseldorfer Klosters. Auf dem nahen Stiftsplatz erhebt sich – von kleinen, hübschen Backsteinhäusern umgeben – die Kirche St. Lambertus. Der schiefe Kirchturm gehört zu den prägenden Symbolen in der Düsseldorfer Skyline. Gleichzeitig ist er ein Wegweiser, nämlich in den ruhigsten Teil der ansonsten trubeligen Altstadt.