Das für Gialli typische Thema der Reise wird auf ungewöhnliche Weise umgedeutet zu einer Initiationsreise des Erwachsenwerdens. In zwei Episoden und einer Coda begleitet der Film seine Protagonistin Ana vom Kind zur Frau und schwelgt dabei auf innovative und ambivalente Weise in typischen Giallo-Welten aus Obsession, Voyeurismus und Fetischen.
F/B 2009, OmU, Regie: Hélène Cattet & Bruno Forzani
Vorfilm: Non Bussaro Alla Porta Del Diavolo
D 2013, OmU, Regie: Christian Rzechak
Der Kurzfilm NON BUSSARE ALLA PORTA DEL DIAVOLO entstand zum gleichnamigen Album des Düsseldorfer Musikprojektes Sospetto. Musikalisch dem Giallo-Soundtrack und italienischem Progressive Rock zugewandt, entwickelt der als Promo-Spot konzipierte dialoglose 20-Minuten-Clip (nur ein Wort wird gesprochen) eine hypnotische Eigenständigkeit. Zwischen den ikonenhaften, stilisierten Bildern und den permanenten Verweisen auf Szenen artverwandter italienischer Thriller verbirgt sich eine Geschichte zweier verfeindeter Hexen, die mittels schwarzer Magie einen Kampf um Leben und Tod austragen. (Quelle: Black Box)