Eigentlich ist es nur eine Formsache: Im Tennisclub soll über die Anschaffung eines neuen Grills für die Vereinsfeiern ab- stimmen werden. Normalerweise kein Problem - gäbe es nicht den Vorschlag, auch einen eigenen Grill für das einzige türkische Mitglied des Clubs zu finanzieren. Denn gläubige Muslime dürfen ihre Grillwürste bekanntlich nicht auf einen Rost mit Schweinefleisch legen.
Eine gut gemeinte Idee, die aber immense Diskussionen auslöst. Muss man religiöse Sitten tolerieren, auch wenn man sie ablehnt? Und sind eigentlich auch Vegetarier eine Glaubensgemeinschaft?
Immer tiefer schraubt sich der kleine Konflikt in die Beziehungen der Mitglieder. (Quelle: Veranstalter)