Rund 100 Arbeiten Richters sind es, die den Blick auf das Rheinland als ideales Umfeld für den 1961 aus Dresden übersiedelten Künstler Gerhard Richter lenken. Hier setzte er nach dem Besuch der Kunstakademie Dresden, in den Jahren 1957 bis 1961 gar als Meisterschüler, an der Kunstakademie Düsseldorf sein Studium fort, hier traf er auf Mitstudenten wie etwa Sigmar Polke und Konrad Lueg, traf auf Gotthard Graubner und Joseph Beuys, hier fand er auch Beachtung in einer jungen Galerieszene und traf auf eine ausgesprochen lebendige Sammeltradition. Sein Studium in Düsseldorf prägte seine künstlerische Entwicklung nachhaltig und ermöglichte ihm den Zugang zu weiteren verschiedenen Kunstströmungen und -techniken. Nach einer Tätigkeit als Gastdozent an der Hochschule für bildende Künste Hamburg 1966, erhielt er 1971 an der Düsseldorfer Kunstakademie eine Professur für Malerei, die er bis 1993 ausübte.
Die Ausstellung „Verborgene Schätze“ ermöglicht nun einen Einblick in sämtliche Werkgruppen Richters und bildet damit einen Querschnitt seines malerischen Œuvre, von den frühen Gemälden nach fotografischen Vorlagen bis zu seinen späten abstrakten Bildern.
Ausstellungslaufzeit: 5. September 2024 bis 2. Februar 2025
