Der Düsseldorfer Künstler kuratiert aktuell eine Ausstellungsreihe mit jüngeren Malerinnen und verfolgt Pagenkempers Arbeit schon seit einiger Zeit. „Mich überzeugte ihr Umgang mit Farbe“, erklärt er, und das ist der Grund, warum die Wahl auf die Berliner Malerin fiel.
Pagenkemper stammt aus einem Künstlerhaushalt. Ihre Mutter war Künstlerin, ihr Großvater war Bildhauer und Direktor der Kunstakademie Karlsruhe: „Ich war als Kind auf vielen Vernissagen und habe immer kategorisch abgelehnt, Künstlerin zu werden.“ Mit 14 Jahren fing sie heimlich an zu zeichnen, reiste nach dem Abitur nach Frankreich und Südamerika. Dann studierte sie freie Malerei an der Universität der Künste in Berlin, erhielt schon als Studentin mehrere Stipendien in London und Berlin und wurde Meisterschülerin bei Georg Baselitz. Zwei Stipendien in Norwegen 2017 und 2018 förderten ihre Arbeiten. „Es war Sommer und nur eine Stunde nachts dunkel. Das Licht als Farbe in der Natur, daraus habe ich meine großformatigen Arbeiten entwickelt“, erklärt Pagenkemper. 18 großformatige Werke zeigt sie jetzt in Düsseldorf. (Quelle: Textpublik)
Ausstellungszeitraum: 15. Dezember 2024 bis 9. März 2025.