Jüdisch, weiblich, dichtend: diese drei Merkmale verbinden die fünfzehn porträtierten Schriftstellerinnen und prägen ihr Leben und ihre Arbeit. Das Bild der „Seiltänzerin ohne Netz“, das Mascha Kaléko für ihr eigenes Leben gefunden hat, passt auch für die anderen. Sie waren Dichterinnen, die sich am Rande des Abgrunds bewegten, und nicht alle konnten sich retten. Heute sind viele von ihnen vergessen.
Die literarisch-zeitgeschichtliche Ausstellung ist eine Hommage an diese außergewöhnlichen Schriftstellerinnen, die trotz schwierigster Existenzbedingungen versucht haben, ihrem Leben und ihrer Dichtung Gestalt zu geben. (Quelle: d:Art)
Ausstellungslaufzeit: 24. August bis 31. Oktober