Auch auf die Gefahr hin, sich selbst zu verlieren, folgt sie ihrer Sehnsucht nach einer freien Welt, in der alles möglich scheint: Menschsein, Liebe, Schutz und Geborgenheit. Doch der Mann, den sie dort trifft und den sie lieben könnte, versteht sie nicht. Sie ist sprachlos in dieser Welt, weiß nicht was sie sagen soll – und scheitert schließlich an den ihr unbekannten Konventionen.
Mit großer szenischer Hingabe vertonte Antonín Dvořák 1901 in seinem „Lyrischen Märchen“ die gegensätzlichen Welten des geisterhaft fließenden Unterwasserreiches und der distanzierten Menschenwelt. Für „Rusalka“ kehrt Regisseur Vasily Barkhatov nach seiner begeisternden Inszenierung von Richard Wagners „Der fliegende Holländer“ an die Deutsche Oper am Rhein zurück. (Quelle: Deutsche Oper am Rhein)