Die Ausstellungen widmet sich zwei Hauptfragen: Handelt es sich um ein echtes Grabtuch? Und wenn ja, wen umhüllte es? Kernstücke der Ausstellung sind das Turiner Grabtuch in einer originalgroßen Kopie und eine dem Abdruck des Tuches entsprechende Figur in Lebensgröße. 25 Stelen, 7 Exponate und ein Film laden die Besucher zu einer Spurensuche ein: Die Ausstellung macht es sich zur Aufgabe, Wissen und Glauben in ansprechender Weise zu verbinden. Texte der Heiligen Schrift zu Leiden und Kreuzigung Jesu Christi, wissenschaftliche Untersuchungen, traumatologische Erkenntnisse zum Grabtuch und historische Forschungen verdichten sich zur Annahme, dass der „Mann auf dem Tuch“ Jesus von Nazareth gewesen sein könnte und dieses Tuch seinen Leichnam umhüllte. Die Ausstellung wurde von den Maltesern konzipiert, inhaltlich mit der Erzdiözese Turin abgestimmt und wandert seit 2013 durch Deutschland sowie das deutschsprachige Ausland. Über 200.000 Besucher konnten bisher begrüßt werden. Ein Audioguide, den der Besucher über einen QR-Code seines Smartphones abrufen kann, unterstützt die Wissensvermittlung. Ebenfalls über QR-Codes stehen Übersetzungen in die Sprachen Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch und Italienisch zur Verfügung. (Quelle: MHD e.V.)