Yoko Ono. Music of the Mind
Sie ist Komponistin, Sängerin, Filmemacherin, Menschenrechts- und Friedensaktivistin sowie Konzeptkünstlerin: Yoko Ono gilt vielen als Multitalent, das bereits zu Beginn der 1960er Jahre in der avantgardistischen Kunstszene New Yorks zu einer bedeutenden Künstlerpersönlichkeit avancierte.
Veranstaltungsdetails
Insbesondere ihre viel diskutierten Performances, etwa ihre Arbeiten „Wall piece for orchestra“ aus dem Jahr 1962 oder „Cut Piece“, das die Künstlerin erstmals 1964 in Tokio aufführte, wurden von der Kunstwelt als markante Werke der Gegenwartskunst wahrgenommen. Als Teilnehmerin der Kasseler Kunstausstellung Documenta 5 im Jahr 1972 wurde sie mit Ihren Arbeiten in der Abteilung Individuelle Mythologie einem erneut größeren Publikum bekannt. Neben zahlreichen Klangexperimenten und skurril anmutenden Happenings hat sie oftmals humorvolle und poetische, mitunter radikale Ideen genutzt, um ihr künstlerisches Anliegen zu transportieren.
Die nun in der Kunstsammlung K20 kuratierte Ausstellung – eine Zusammenarbeit der Tate Modern, London, mit der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen – zeigt die Schlüsselmomente der Kunst Onos, die neben einigen ihrer meist diskutierten und kontroversesten Performances und Werke auch zahlreiche weitere Arbeiten der 1933 in Tokio geborenen Künstlerin versammelt und kontextuell aufbereitet. So ist neben Arbeiten auf Papier, Objekten und Beispielen ihres musikalischen Schaffens, auch eine Auswahl ihrer aktivistischen Projekte zu entdecken, etwa „Peace is Pover“ oder „Wish Tree“, an dem die Besucherinnen und Besucher ihre persönlichen Friedenswünsche hinterlassen können.
Ausstellungslaufzeit: 28. September 2024 bis 16. März 2025