Streetfood Hotspots, die man kennen sollte.
Bei Streetfood denken viele an Singapur, Südkorea und Vietnam, an Garküchen und Marktstände, von denen Duftschwaden voller aromatischer Verheißungen den Gaumen kitzeln. Aber ist nicht auch die Pommesschale Streetfood? Und in welche Kategorie fallen eigentlich Burger und Schawarma? Wir haben für euch Streetfood in Düsseldorf gefunden, das man „auf die Hand“ mitnehmen kann und das trotzdem hohen kulinarischen Ansprüchen genügt.
Casita Mexicana
Drei Brüder aus Guadalajara eröffneten 2010 ihr erstes Streetfood-Restaurant Casita Mexicana: Daniel, Roberto und Nicolai Buchmann. Ihre Rezepte stammen alle aus der Heimat ihrer Mutter und Großmutter. Die Burritos, Quesadillas und Tacos werden mit verschiedenen frischen und würzigen Füllungen serviert. Neben mariniertem Huhn, Schwein, Rind und Gambas gibt es fünf vegetarische Varianten, zwei davon sind vegan. Dazu gibt es natürlich Guacamole, mit Käse überbackene Nachos oder Crema de atún – alles frisch und hausgemacht. Inzwischen sind es vier Casita-Filialen in Düsseldorf und zwei in Köln. Ein klares Indiz für die kulinarische Qualität. Unser Tipp: Ein Tequila-Tasting, denn in der Casita Mexicana gibt es nicht nur authentische Küche, sondern auch exquisiten Tequila und Mezcal.
Hala Empanada
Der Name ist Programm: Die Spezialität des Hauses sind Empanadas – inspiriert von Streetfood in Buenos Aires. Joshua und Finn sowie zwei weitere Freunde beschlossen nach einer Südamerikareise, der hiesigen Streetfood-Szene ein weiteres Highlight hinzuzufügen. Die Idee: Traditionell gebackene Empanadas aus besten Zutaten. Genießen kann man sie auf verschiedenen Streetfood-Festivals und Events – oder am festen Standort im KIT Café am Mannesmannufer. Wer noch nie Empanadas gegessen hat, dem sei die gemischte Platte mit sechs verschiedenen Empanadas empfohlen, um die Vielfalt der knusprigen Teigtaschen zu entdecken. Mit einem nachhaltigen Logistikkonzept, überwiegend veganen oder vegetarischen Zutaten und der hausgemachten Zubereitung ohne Zusatzstoffe folgt Hala Empanada einer klaren Formel: Liebe, Sorgfalt und Nachhaltigkeit.
hala-empanada.de
Shawarma City
Vor rund drei Jahren eröffnete Shawarma City an der Ecke Alexanderstraße/Oststraße und prägt seitdem das Straßenbild mit teilweise endlos erscheinenden Schlangen vor dem Imbiss. Ob es das beste Shawarma der Stadt ist, muss jede*r für sich selbst entscheiden. Eine Empfehlung ist es auf jeden Fall wert. Die Drehspieße werden täglich frisch mit mariniertem Fleisch bestückt. Die Marinade besteht aus einer hausgemachten Gewürzmischung, Zitronen- und Orangensaft und Knoblauch. Zusammen mit in Salzlake eingelegtem Gemüse wird das Fleisch vom Spieß in dünnes Fladenbrot eingerollt, und voilà!
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Pelican Fly
Zentraler geht es kaum: Im ehemaligen Berliner Imbiss am Graf-Adolf-Platz erstrahlt das Pelican Fly im Ambiente der 80er Jahre. Das Konzept des Lokals ist schon von weitem erkennbar: Pommes & Wein. Zusammen mit Fabian Veldmann hat Antonios Askitis den Imbiss übernommen und serviert das im Rheinland beliebte Streetfood: Currywurst mit Pommes. Sommelier Askitis ist vielen Düsseldorfer*innen unter #asktoni bekannt und selbstredend zeichnet er für die Weinkarte verantwortlich, auf der sich vor allem unprätentiöse, einfach leckere Weine finden, die nicht nur zu Pommes schmecken. Hervorzuheben ist die clubbyOpen-Air-Atmosphäre im Sommer, wenn die Außenlautsprecher in der richtigen Lautstärke den Verkehrslärm übertönen.
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Urban Gorilllas
Das Urban Gorillas an der Oberbilker Allee lädt dazu ein, die Welt der veganen Küche neu zu entdecken. Denn für die Betreiber ist das mehr als ein Trend. Man möchte zum Umdenken in der Ernährung anregen und zeigen, dass pflanzliche Alternativen köstlich, abwechslungsreich und kreativ sein können. Letzteres gilt auch für die Einrichtung und das Interior Design: Ein urbaner Dschungel aus Affen, Pelikanen, Papageien und grünen Blättern empfängt die Gäste. Noch vielfältiger als die Murals sind die saftigen Burger, knackigen Wraps, frischen Bowls und das herzhafte Fingerfood – größtenteils inspiriert von amerikanischen Fast-Food-Klassikern. Die Burger-Patties suchen sich die Gäste selbst aus. Die Patties mit raffinierten Texturen basieren auf Rote Beete, Karotten und Zwiebeln. Es gibt auch Falafel-Patties. Die Auswahl ist groß und ein Besuch reicht nicht aus, um alles zu entdecken.
Bulle Burger
Bei Bulle Burger lautet das Zauberwort „Handarbeit“. Es werden handgebackene Buns, handgeschnittene Zutaten und handgemachte Patties serviert – meistens durch ein kleines Verkaufsfenster an der Oststraße. Bulle Burger konzentriert sich nicht auf XXL-Burger mit zahlreichen Extras in triefender Sauce, sondern auf wenige, hochwertige Zutaten: reines Biofleisch, frisches Gemüse von regionalen Bauernhöfen und hausgemachte knusprige Buns aus der angeschlossenen Bulle Bäckerei. Das nachhaltige Konzept zahlt sich aus – besonders geschmacklich. Zu den Empfehlungen des Hauses gehören der Cheeseburger und der Smash Burger mit saisonalem Salat und würziger Sauce. Alle Burger sind, ausgesprochen Streetfood-tauglich, auch zum Mitnehmen erhältlich.
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Text: Visit Düsseldorf
Fotos: Visit Düsseldorf/Duy Tran