
6 grüne Ecken für Frühlingsgefühle in Düsseldorf
Wir haben sechs grüne Ecken in Düsseldorf für euch herausgesucht. Die Vorboten des Frühlings locken schon, die Sonne lässt sich wieder blicken und es wird wärmer. Also nichts wie raus in den Park, an den Rhein, in die Natur. Das Beste: Alle sechs Spots sind in rund 15 Minuten von der Altstadt aus erreichbar.

Zentral, urban & voller Überraschungen
Am Ende der Kö beginnt der Hofgarten. Er ist die am zentralsten gelegene Grünanlage Düsseldorfs und lädt zum Erholen ein. Mit einer Fläche von fast 28 Hektar reicht er vom Jägerhofpalast bis zur Heinrich-Heine-Allee und grenzt an den Ehrenhof, wo der Kunstpalast und das NRW-Forum liegen. Apropos: Im Pong, dem Café des NRW-Forums, öffnet bei warmen die Terrasse und es legen regelmäßig DJs auf. Das Pendant des Pong heißt übrigens Ping und ist das Café des Theatermuseums, das very idyllisch am anderen Ende des Hofgartens liegt.

Kick it am Rhein
Direkt am Rhein zwischen Altstadt und der Arena Düsseldorf liegt der Golzheim Rheinpark, wo schon Generationen von Düsseldorfer*innen ihren fußballerischen Nachwuchs trainiert haben und Thekenmannschaften Turniere austragen. Ein guter Ort für alle, die gerne Fußball spielen oder Lust haben Hobbykicker*innen anzufeuern. Die Parkanlage ist rund 23 Hektar groß und verläuft rheinauenartig zwischen Cecilienallee und Robert-Lehr-Ufer. Und auch Läufer*innen, Hundebesitzer*innen und Federball-Begeisterte finden Platz.

Einfach mal durchatmen
Gleich an den Aquazoo schließt sich der Nordpark an. Kennzeichnend sind seine Symmetrie und Klarheit, Wildwuchs findet man kaum. Das gilt insbesondere für den Japanischen Garten, der eine puristische Formensprache in die Natur transportiert. Jeder Baum, jeder Stein ist sorgfältig ausgewählt und arrangiert. Schwarzkiefern sind in Formschnitt gebracht und ihre wolkenförmigen Strukturen spiegeln sich im Teich, wodurch eine märchenhafte Atmosphäre entsteht − eine Oase der Stille und Ästhetik. Der perfekte Rückzugsort, um zu sich selbst zu finden.

Großstadtdschungel
Vom Norden in den Süden hin zum Südpark, Düsseldorfs größter Grünanlage. Dichter Baumbestand, hoch gewachsene Wiesen, Kleingärtnerverein, Streichelzoo, Deichsee, Themengärten und Grillplätze – die 70 Hektar sind vielfältig, weitläufig und wahrscheinlich ist der Südpark einer der wenigen Safe Spaces, wenn ihr dem Stadttrubel für ein paar Stunden entfliehen möchtet. Und das nur15 Minuten vom Düsseldorfer Zentrum entfernt. Ihr steigt am Kö-Bogen II, Haltestelle Schadowstraße in die 701, fahrt bis zum Gangelsplatz, lauft die Emmastraße runter und landet unausweichlich im Südpark. Links runter sind große Wiesen, dort trifft man auf Musiker*innen, Yogis und Sonnenanbeter*innen. Wer Lust auf einen ausgiebigen Spaziergang hat, läuft weiter bis zum Kuppelgewächshaus der Heinrich-Heine-Universität im Botanischen Garten oder in Richtung Bauernhof im Südpark. Wer einfach in Ruhe ein Bierchen trinken möchte, hält sich am Eingang nach der Emmastraße rechts. Dort liegt das Kurhaus mit einem großen Biergarten. Das Bootshaus mit Terrasse an einem kleinen See ist nur einen Steinwurf entfernt. In beiden Lokalen wird Alt vom Uerige serviert und außerdem Hosen Hell, das Bier der Toten Hosen. Cheers!

Seitenwechsel
Lust auf einen Perspektivwechsel? Dann rauf aufs Rad und von der Rheinpromenade über die Oberkassler Brücke zu den Rheinwiesen, in nur zehn Minuten. Von den Rheinwiesen aus hat man eine großartige Aussicht auf den Burgplatz und kann entspannt dem Treiben in der Altstadt zuschauen. Ihr könnt aber auch aktiv werden und am Rhein in Richtung Löricker Schwimmbad spazieren gehen oder den Rheinschafen beim Grasen zusehen. Fahrräder könnt ihr zum Beispiel mit der Düsseldorf BikeCard leihen und weitere Vergünstigungen wie freien Eintritt in ausgewählte Museen erhalten. Wer es bequemer mag, nimmt die U-Bahn an der Heinrich-Heine-Allee und ist nach zwei Haltestellen auf der anderen Rheinseite.
Mehr Informationen zur Düsseldorfer BikeCard.

Perle am Rhein
Der Rhein ist das blaue Band, das Düsseldorf prägt. Das sollte man bei einem Aufenthalt in Düsseldorf unbedingt nutzen und den sandy Beach entdecken. Auf geht’s zum Paradiesstrand am Medienhafen − am besten mit dem Fahrrad in nur zehn Minuten. Der flache Sandstrand direkt am Rhein bietet nicht nur sommerliche Vibes im urbanen Medienhafen, sondern auch einen schönen Blick auf die Skyline mit dem hoch in den Himmel ragenden Fernsehturm. Die Fahrt mit dem Rad empfiehlt sich, weil man Getränke und Snacks mitbringen muss. Es ist keine Gastronomie in unmittelbarer Nähe. (Bitte denkt an euren Müll und entsorgt ihn!)
Text: Cynthia Blasberg
Fotos: Düsseldorf Tourismus