„Ich glaube schon, dass ich für alles, was ich tue und zelebriere, brenne.“
Köln, Paris, Düsseldorf und New York, in dieser Reihenfolge hat Nils Müller seine Galerien weltweit seit 2010 eröffnet. Die Erste war ein Sprung ins eiskalte Wasser, eine Bauchentscheidung, die viel über ihn und seine Herangehensweise aussagt. Sein Freund und sozusagen Vermieter, der DJ Sven Ruttkowski, verstarb, während er in Braunschweig in einem Club auflegte. Nils Müller übernahm die Immobilie zur Miete und benannte die Galerie nach seinem Freund: Ruttkowski;68. Kein Kunststudium hatte ihn darauf vorbereitet. Er stellte vor allem Freund*innen und Weggefährt*innen mit Wurzeln in Graffiti und Subkultur aus. Sein untrügliches Gespür für die Kombination aus Zeitgeist und Kredibilität haben ihn zu einem der renommiertesten Galeristen auf dem Kunstmarkt befördert. Unser Podcast-Host Mike Litt hat Nils Müller anlässlich der Art Düsseldorf in seiner Galerie am Düsseldorfer Grabbeplatz getroffen und für „Alle Rhein!“ interviewt.
Episode 44 mit Nils Müller
Unser Podcast „Alle Rhein!“ ist unsere Plattform für alle, die dafür sorgen, dass man in Düsseldorf fast ständig von Kultur umgeben ist – ob im Kleinen oder im Großen. Unser Host Mike Litt spricht mit seinen Gästen über die spannendsten Projekte und klärt nebenbei, was Künstler*innen, Veranstalter*innen und andere Kreative an ihrer Stadt lieben und wo sie privat am liebsten unterwegs sind. In Episode 44 spricht Mike mit Galerist Nils Müller.
Unser Gastgeber
Mike Litt ist im US-Bundesstaat Virginia geboren, hat lange in Bochum gelebt und arbeitet meistens in Köln. Was kaum einer weiß: Der Kosmopolit wohnt mit seiner Familie in Düsseldorf im schönen Zooviertel. Er ist Radio-Moderator (1Live, WDR 2, DLF Nova), DJ mit Mayday-Erfahrung und Buchautor („Der einsamste DJ der Welt“). Für uns führt er jetzt bis auf weiteres inspirierende Gespräche mit anderen Düsseldorf*innen aus der Kultur.
Porträt Mike Litt: [email protected]
Musik / Sound: Christian Moster / Mike Litt / Marc Gottschalk
Fotos bei Ruttkowski’68: Kenny Tran