Sechs sommerlich leichte Salatteller, bei denen euch die Auswahl schwerfallen wird

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Sechs sommerlich leichte Salatteller, bei denen euch die Auswahl schwerfallen wird

Da habt ihr den Salat 

Im Sommer ist alles einfach. Plötzlich springt ihr morgens leichtfüßig aus den Federn, auf einmal ist Schwimmen kein Sport mehr, sondern ein Freizeitvergnügen, und dann bedeutet gesundes, leichtes Essen auch nicht mehr Verzicht, sondern Genuss. Denn wer mag bei 28 Grad im Schatten schon an Zwiebelrostbraten und Jägerschnitzel denken?! Bleibt nur noch die Frage, wo ihr sie in Düsseldorf serviert bekommt, die grandiosen Salatteller, die euch den ultimativen Frischekick geben. In dieser Sache dürft ihr euch auf uns verlassen: Wir haben nachfolgend sechs Orte zusammengetragen, an denen das knackige Grünzeug bereits lecker zubereitet auf euch wartet. Und da die langen Tage zum Picknick verleiten und frisches Essen am besten an der frischen Luft schmeckt, haben wir Adressen mit Take-away-Optionen und/oder Terrassen ausgewählt.   

Laura’s Deli 

Das Rezept des Ceasar Salad ist aus der Not geboren: Im Restaurant Caesar’s Place im mexikanischen Tijuana nahe der kalifornischen Grenze wurden am 4. Juli 1924, dem amerikanischen Nationalfeiertag, wegen des Ansturms der Touristen die Zutaten knapp, und so griff man zu dem, was in der Küche noch vorrätig war: Romanasalat, hartgekochte Eier und trockenes Brot, das in Knoblauchöl geröstet wurde. In ihrem Deli bricht Laura Koerver mit dieser Urversion. In ihre zeitgenössische Interpretation, die „New Healthy Caesar Salad Bowl“, wandern nämlich nur die feinsten Zutaten. Als da wären: Spinat- und Latugasalat, gebratenes Lachsfilet, Avocado, geröstete Kapern und Parmesan. Angereichert mit dem hausgemachten Caesar-Dressing ist dieses Gericht alles andere als eine Verlegenheitslösung. Das gilt übrigens auch für die zahlreichen anderen Salate, die Laura in ihrer Frischetheke bereithält und die ihr euch in kleinen und großen Schalen beliebig zusammenstellen lassen könnt. Etliche davon sind vegan oder vegetarisch. Überhaupt werden tierprodukt- und glutenfreien Gerichten in dem hübschen Lokal am Carlsplatz viel Platz eingeräumt. Industriezucker, Weißmehl und Kuhmilch hingegen müssen sich dünnemachen. Sie werden größtenteils durch gesündere und nährstoffreichere Alternativen ersetzt. Noch zwei Pluspunkte: Das Laura’s Deli verfügt über eine Terrasse und bietet seine Speisen auch zum Mitnehmen an. 

Malinas 

Zwar stehen die polnischen Pierogi, die traditionellen gefüllten Teigtaschen, im Restaurant Malinas hoch im Kurs, doch im Sommer kommen viele Gäste auch wegen der Salate hierher. So ist der Hähnchen-Pesto-Salat, ein gemischter Blattsalat mit scharf-süßlichem Orangen-Senf-Dressing, der mit Mandeln, Früchten, Melone und roter Paprika aufwartet, ein echter Publikumsliebling. Er kommt mit einem marinierten und gebratenen Hähnchenbrustfilet, hausgemachter Nusspesto und frischem Basilikum. Wer sich das Beste aus beiden Welten wünscht: Der Salat „Vega“, ein großer gemischter Salat mit Mango-Dressing, Radieschen, roter Paprika, frischen Früchten und Walnüssen, wird mit vier gebratenen Pierogi, roten Zwiebeln und Rote-Beete-Meerrettich serviert. Wozu sich auch entscheiden, wenn man alles haben kann?!  

Die Kurve 

In einigen Düsseldorfer Lokalen mit mediterraner, nahöstlicher oder nordafrikanischer Küche könnte man die Hauptgerichte glatt weglassen. Derart reich gefüllt sind die Vorspeisenteller. So ist es auch im Restaurant Die Kurve. In dem beliebten israelischen Restaurant in Pempelfort geht es bisweilen zu wie in einem Taubenschlag. „Mezze & more“ ist das Motto, man versteht sich also ausdrücklich als Vorspeisenspezialist – und verspricht damit nicht zu viel. Der Möhrensalat mit Koriander und Chili ist sehr erfrischend, ebenso die rohe Rote Beete mit Zitrone. Schön herb dagegen der Fenchelsalat mit schwarzem Sesam, Dill und Sumac, und gut gewürzt der Linsensalat mit Zwiebeln und Kräutern. Dazu kommt Labaneh, die hausgemachte Joghurtcreme mit Zatar, oder Humus, das traditionelle Kichererbsenpüree, auf den Tisch. Da die Kurve stets gut besucht ist, hier noch zwei Alternativen für Liebhaber*innen sommerlicher Vorspeisen: In der griechischen Taverna Eleon auf der Kaiserswerther Straße 17, zu Fuß etwa sieben Minuten von der Kurve entfernt, versteht man sich ebenfalls bestens auf Mezes, die hier allerdings mit nur einem „z“ geschrieben werden. Auch ganz groß: Der Vorspeisenteller im georgischen Restaurant So Re am Lindenplätzchen, den es in veganer und vegetarischer Variante gibt. Alle drei Lokale haben einen schönen Außenbereich und bieten auch Take-away an.     

Funkybowl 

Die Nordstraße ist eine der kulinarischen Hotspots in Düsseldorf – hier reihen sich Spezialitätengeschäfte, Bäckereien, Eisdielen, Cafés und Restaurants aneinander, und wirklich niemand muss diese Genussmeile hungrig verlassen. Eine Adresse für den perfekten Salatteller hat die Straße natürlich ebenfalls vorzuweisen: das Funkybowl. Aus ganzen 60 Zutaten, allesamt vegan, könnt ihr hier wählen. Diese wandern dann in die Bowl oder den Salat. Unser Favorit für den entspannten Feierabend ist der „Chill out“-Salat: Hier trifft Wildkräutersalat auf Gurke, Edamame, Curry-Blumenkohl und Hummus, köstlich ergänzt um karamellisierte Zwiebeln, geröstete Kichererbsen, Koriander und Sesam. Unser Tipp: Über die nahe Inselstraße seid ihr im Nu am Rhein und könnt dort zum Chill-out-Dinner den Sonnenuntergang genießen. Übrigens: Das Funkybowl hat noch eine Dependance in Berlin und demnächst eröffnet eine zweite Düsseldorfer Filiale im Medienhafen.  

Greenkarma 

Ein ähnliches Prinzip, eine andere Adresse: Im Greenkarma könnt ihr euch schon im Diesseits Pluspunkte sichern. Die gesunde, grüne Küche des Lokals ist nämlich weitestgehend pflanzenbasiert – und dennoch überaus abwechslungsreich. Wie wäre es beispielsweise mit einer „Pura Bowl“, einem Salat-Mix mit Wildreis, Brokkoli, Rotkohl, Möhren, Gurken, Erdnüssen, süßem thailändischen Erdnuss-Dip und cremigem Erdnuss-Dressing? Oder mögt ihr es lieber fruchtig? Dann empfehlen wir eine „Baba Bowl“, in der der gemischte Salat von Rosenkohl, Roter Beete, Äpfeln, Trauben, Hirtenkäse und Walnüssen begleitet und mit Aprikosen-Cranberry-Dressing verfeinert wird. Eine weitere gute Nachricht: Es gibt in Düsseldorf vier Greenkarma-Filialen – die Wege zum Glück sind also kurz: Der nächste Frischekick erwartet euch sowohl auf der Friedrichstraße und der Immermannstraße als auch auf der Hammer Straße im Medienhafen oder auf der Breite Straße. Auch bei Greenkarma könnt ihr eure Speisen übrigens mitnehmen. 

Greentrees 

Es ist mit Sicherheit kein Zufall, dass bei Greentrees das Publikum überwiegend jung und weiblich ist. Das Health-Food-Restaurant mit Filialen auf der Lorettostraße in Unterbilk und der Münsterstraße in Derendorf ist ein Magnet für eine gesundheitsbewusste Klientel, die sich eben vermehrt aus dieser gesellschaftlichen Gruppe rekrutiert. „Treat your body like a temple“ ist das Motto bei Greentrees, die zahlreichen Yoga-Matten, die eingerollt über den Schultern der Gäste baumeln sind der Beweis, dass dieses Motto auch gelebt wird. Und selbstredend gibt es im Trend-Lokal auch ein trendy Gericht – oder besser mehrere: Hoch im Kurs steht zum einen die „Aussie Bowl“ mit Roter Beete, Babyspinat, Birne und Feigen-Balsamico-Dressing, aber auch der „All Green Salad“ mit Brokkoli, Erbsen, Zucchini, Quinoa, Spinat, Rukola, Falafel und einem hausgemachten Cashew-Pesto-Dressing erfreut sich größter Beliebtheit. Eiweißreich getoppt werden sie mit Räucherlachs, Ziegenkäse, Schafskäse oder Halloumi.  

Titel: Düsseldorf Tourismus, Foto: Sabrina Weniger

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