Interview mit kj263

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Interview mit kj263

Magst du uns zur Einleitung kurz ein paar Sätze zu dir sagen? Wie heißt du? Wo kommst du her und wasmachst du?
Zuerst kam die Nase und dann kam KJ263. K. Jakson macht nicht nur Nasen auf der Street, auch verbreitet er seinen Style in Form von klassischen Styles.

Inwieweit unterscheidet sich deine Arbeit für „da draußen“ im Vergleich zu der Arbeit für Galerien und andere Innenräume?
So wie ich ihn kenne, ist das Arbeiten draußen wie Tanzen für Jakson. Eine faszinierende bis ironisch-witzige Mischung aus Alltags-Wahrnehmungen und fiktiven Spielereien, dargestellt in surrealistisch-anmutenden Motiven. Er gibt wieder und genießt den Moment. Es ist schon wichtig, dass die Arbeiten auf der Straße mit der Umgebung interagieren. Studioarbeit dagegen ist verkopfter, penibel, konzeptueller und verklemmter – es dauert einfach sehr lange.

Was motiviert dich, Kunst im urbanen Raum zu erschaffen und deine Werke im öffentlichen Raum auszustellen?
Wir sind ständig in der Mitte des Geschehens. Die Erregung, die Geschichten zu erzählen, kommt vom Rande der Höhen oder aber auch aus den Tiefen der sozialen Schichten. Schön ist es, die Iris erregenden Bilder fast wie Fremdkörper in der durchstrukturierten Stadtlandschaft zu betrachten.

Kunst im urbanen Raum ist vergänglich und oftmals nur für kurze Zeit sichtbar. Inwiefern ist das reizvoll für dich?
„Ich kann jeden Tag was Neues riechen. Alles kommt und geht, nur ich bleibe“. Das sagt KJ’s Nase.

Bei Street/Urban Art Ausstellungen ist es für Künstler*innen oftmals ein wichtiger Punkt, das Gefühl der Straße erfolgreich in einen geschlossenen Galerieraum zu übertragen. Ist das deiner Meinung nach zwingend nötig?
Nein, sonst wirkt die sogenannte „Street Art“ wie Flur- oder Wohnzimmerdeko.

Viele Künstler*innen arbeiten mit einem Pseudonym anstatt ihrem richtigen Namen. Was bedeutet dein gewählter Name für dich?
KJ263 = der Kilojoulewert einer Tafel weiße Schokolade mit Nüssen.

Woher beziehst du deine Inspiration?
Aus der Nase.

Was verbindest du mit Düsseldorf?
Hochnäsigkeit. Hier tummeln sich einfach sehr viele besondere Nasen.

Gibt es weitere Künstler*innen oder Menschen (ganz gleich ob Urban Art, Musik, Architektur, Köbes, …) aus Düsseldorf, die dich beeinflusst haben?
Peter

Gibt es weitere Orte in Düsseldorf, die man unbedingt besuchen sollte?
Auf der anderen Rheinseite gibt es auch einiges zu entdecken.

Gibt es etwas Letztes, was du gerne noch loswerden möchtest?
Nose knows.

Danke, dass du dir die Zeit genommen hast!

Dein Instagram:Kj263
Deine Website:www.kj263.de

Dieser Beitrag ist gefördert durch REACT-EU.

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