Inspiriert vom Begriff der „Kofferkinder“ – einer Generation, die infolge der Arbeitsmigration von ihren Familien getrennt aufwuchs – verarbeitet Karakaya seine eigene Geschichte: 1979 in Ankara geboren, verlor er früh seinen Vater, der nach Deutschland ausgewandert war und seinen Sohn nie wiedersah.
Zentrale Motive wie Bahnhöfe, Koffer und florale Köpfe verdichten sich in skulpturalen und installativen Arbeiten zu einer künstlerischen Auseinandersetzung mit Erinnerung, Verlust und Identität. Karakayas Werke erzählen von Trennung und Zugehörigkeit – leise, eindringlich und hochaktuell. (Quelle: Galerie Anna Laudel)
Ausstellungslaufzeit: 5. September bis 25. Oktober 2025.