Fassaden und Facetten
Architektur in Düsseldorf
Die Düsseldorfer Architektur feiert die Vielfalt – und das auf wenigen Quadratkilometern. Vom organisch geformten ikonischen Dreiklang von Frank O. Gehry im MedienHafen bis zum architektonischen Zusammenspiel des Kö-Bogens 1 und 2, mit dem der New Yorker Stararchitekt Daniel Libeskind und das renommierte Düsseldorfer Büro Ingenhoven am oberen Ende der Königsallee ein Ausrufezeichen gesetzt haben, sind es nur zehn Fahrrad-Minuten.
In unmittelbarer Nähe des Kö-Bogens warten zwei weitere bedeutende Wahrzeichen: das Dreischeibenhochhaus, das 1960 als Symbol des Wirtschaftswunders 94 Meter in den Himmel wuchs, und seine Antithese, das Düsseldorfer Schauspielhaus mit weißer, geschwungener Fassade. Tonhalle und Ehrenhof, Carsch-Haus, Wilhelm-Marx-Haus und der Behrensbau am Rheinufer zeugen davon, dass in Düsseldorf bereits im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts groß gedacht wurde. Wer weiter in die Geschichte zurückreisen möchte, erfreut sich am Erbe des Kurfürsten Karl Theodor von der Pfalz, der seiner Stadt das Benrather Schloss im Süden und Schloss Jägerhof im zentralen Hofgarten hinterließ.
Von der Industriebrache zum Aushängeschild
MedienHafen
Düsseldorf ist ein Füllhorn architektonischer Highlights, und am größten ist deren Dichte im MedienHafen – für Freunde der Baukunst ein Muss. Hier warten nicht nur das organische Gebäudeensemble von Frank O. Gehry, längst ein echtes Düsseldorfer Wahrzeichen, sondern beispielsweise auch das schlanke Sign-Hochhaus von Helmut Jahn und das gläserne Stadttor. Jüngster Neuzugang ist das von Renzo Piano entworfene Bürogebäude Float an der Holzstraße.