Die Kleingärten sind ein wichtiger Bestandteil des öffentlichen Grüns in Düsseldorf. Sie dienen der Erholung in der Natur und haben erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität der Bevölkerung. Denn sie bieten Ruhe vor dem Stadtleben, ermöglichen soziale Begegnungen und Selbstverwirklichung und unterstützen durch den Eigenanbau von vegetarischen Lebensmitteln einen nachhaltigen Lebensstil. Die Geschichte des Kleingartenwesens reicht bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Hier stand in den sogenannten „Armengärten" noch die Erwirtschaftung des eigenen Bedarfes an Gemüse, Obst und Kräuter im Vordergrund. Später stellte Dr. Schreber die körperliche Ertüchtigung durch die Gartenarbeit und Heranführung der Kinder an die Natur in den Mittelpunkt. Heute ist die "eigene Scholle" zu einem begehrten Kleinod inmitten der Großstädte geworden, ein Stück Natur zum Ausgleich der meist beengten Wohnverhältnisse.