Ganz unter dem von Herta Müller gestifteten Motto „In jedem Wort bleibt ein Rest von dort“ versammeln sich auch diesen Sommer zahlreiche Autor*innen im Heine Haus, um gemeinsam u.a. nach der Verbindung von Poesie und Politik zu fragen.
Am 29.08 (ab 19:00 Uhr) spricht Claudia Dathe mit der Autorin Kateryna Michalizyna vielstimmig über den Krieg bei der Buchvorstellung von „Den Krieg übersetzen. Gedichte aus der Ukraine“, Hrsg. Claudia Dathe u.a.. Gedichte von 16 Autor*innen aus der Ukraine versammeln sich an diesem Eröffnungsabend, denn ja, geschrieben wird in der Ukraine nach wie vor (Lyrik-Empfehlungen 2025, Ronya Othmann).
Am 30.08
(ab 16:00 Uhr) hören wir, wie Ulf Stolterfoht kunstfertig schreibt, von dem Etwas, das sich "Krähe" nennt, wie Silke Scheuermann die paradiesische Unschuld neu buchstabiert und erfahren, was es heißt, wenn Daniela Seel uns mit nach Eden nimmt.
Für Nachwasser erhält Frieda Paris am 31.08 (ab 11:30 Uhr) den PoesieDebütPreis Düsseldorf 2025, ein mit 6.000 Euro dotierter Förderpreis aus Mitteln der Landeshauptstadt, der alle zwei Jahre im Rahmen des PoesieFestes im Heine Haus Literaturhaus Düsseldorf vergeben wird . Frieda Paris, die in Wien lebende Schriftstellerin, nimmt uns mit an den „Schneidetisch“: Bei begleitendem Klavierprogramm von Frederike Möller lauschen wir den „Einflüsterungen Ihrer Wortmütter ebenso wie denen eines Vogels, der auf Ihrer Schreibschulter ein Nest gebaut hat“. (Quelle: Heine Haus)