Die rund 40 qm große Bodenarbeit entstand 2001 im Rahmen einer Ausstellung im Museum Kurhaus Kleve. Long sammelte hierfür Treibholz, das im letzten deutschen Rheinkilometer vor der niederländischen Grenze angeschwemmt wurde – ein direktes Zeugnis seiner prozesshaften, ortsbezogenen Arbeitsweise. Die geometrisch angelegte Installation variiert in ihren Maßen und folgt einer von Long vorgegebenen formalen Ordnung. Zuletzt war das Werk 2013 im Museum DKM in Duisburg ausgestellt – jenem Ort, an dem Long bereits 1996 mit dem renommierten Wilhelm-Lehmbruck-Preis ausgezeichnet wurde.
Möglich wurde die erneute Präsentation durch den Ankauf des Werks durch die Monika Schnetkamp Collection, wodurch Rhine Driftwood Line dauerhaft im Rheinland verbleibt. Dies unterstreicht Longs enge Verbindung zur Region, die nicht zuletzt durch die langjährige Zusammenarbeit mit der Konrad Fischer Galerie gewachsen ist.
Die Präsentation ist Teil des Ausstellungsprojekts Satellites, das anlässlich von Richard Longs 80. Geburtstag von der Konrad Fischer Galerie initiiert wurde. (Quelle: KAI 10 | Arthena Foundation)
Ausstellungslaufzeit: 27. Mai bis 7. September 2025