Man muss also schon eine gewisse Trinkfreude mitbringen, wenn man in diese Institution einkehrt. 1954 floss in der Kreuzherrenecke der erste Hochprozentige ins Glas – und seither saß das bunte Völkchen aus Kunstakademie-Studenten, Juristen, Musikern, Nachtschwärmern nie wieder auf dem Trockenen. Besonders zu empfehlen: Die hauseigenen Aufgesetzten mit Knoblauch, Ingwer oder Schwarzem Pfeffer. Nur für Fortgeschrittene ist der sogenannte Peperoni-Schnaps, der mit Chili angesetzt wird. Er ist in der Lage, mutige Genießer*innen in feuerspeiende Monster zu verwandeln.