Köbes
Damals wie heute wird in Düsseldorf Brauhauskultur gelebt. Die für ihren herben Charme bekannten Kellner*innen, im rheinischen Dialekt „Köbesse“ genannt, sind dabei unabdingbarer Bestandteil. Um ihre lange Tradition zu ehren, steht seit März 2024 das Köbes-Denkmal in der Altstadt.
In Düsseldorfer Brauhäusern kann es durchaus vorkommen, dass Besucher*innen zusätzlich zum Bier einen flotten Spruch seitens der Köbesse eingeschenkt bekommen. So wird die Bestellung eines Glases Wasser gerne mal humorvoll mit dem Spruch „Seife und ein Handtuch dazu?“ aufgenommen. Diese typischen Eigenarten sind aber nie böse gemeint. Um den Köbessen und ihrer Tradition zu gedenken, steht ein überlebensgroßer rheinischer “Jesöffschlepper” in der Zollstraße. Mit Schürze und Tablett ausgestattet, empfängt er die Gäste in der Altstadt. Die Idee für das Denkmal hatte der Heimatverein Düsseldorfer Jonges. Der Bildhauer Peter Rübsam und der Kunstgießer Rolf Kayser realisierten die 2,20 Meter hohe Skulptur mit tatkräftiger Unterstützung der Haubrich-Stiftung und der Schmöle-Stiftung.
Kontakt
Adresse
Köbes
Zollstraße 7
40213 Düsseldorf
Verwaltungsadresse
Düsseldorfer Jonges e.V.
Mertensgasse 1
40213 Düsseldorf