Doch zunächst stehen die Weihnachtstage vor der Tür, und alte Bekannte kommen zu Besuch. Dabei wird etwas längst vergangen Geglaubtes plötzlich wieder lebendig: Als Torvald vor Jahren am Rande eines Burn-outs stand, lieh sich Nora von einem Arbeitskollegen ihres Mannes heimlich Geld für eine Erholungsreise. Der beginnt sie zu erpressen: Nora soll bei Torvald seine drohende Entlassung verhindern. Immer mehr wird sich Nora ihrer Rolle in einer männlichen Welt bewusst, die den Gesetzen der Marktwirtschaft folgt und Frauen nicht nur unterschätzt, sondern zu Spielfiguren karrieristischer Interessen macht. Das Haus gleicht einer Puppenstube. Eine Erkenntnis, die Noras Leben gründlich verändern wird. (Quelle: Düsseldorfer Schauspielhaus)