Die grüne Stadt am Rhein
Green Architecture in Düsseldorf
Ein organisches Gebäude, das wie das Fundament einer grünen Pyramide aus dem urbanen Raum wächst, ein Band aus Blumen und Parks, das sich quer durch die Rheinmetropole zieht und Sonnenbaden mit Feierabend-Drink auf den Rheinwiesen: Düsseldorf ist eine der grünsten Großstädte des Landes.
Grüne Orte und Projekte in Düsseldorf
- Düsseldorf hat insgesamt neun große Parkanlagen und zahllose kleine Gärten und Parks. Die Stadt ist Teil der Straße der Gartenkunst.
- Die Rheinwiesen sind Meetingpoint für junge Menschen, die mit Musik, Drinks und Freunden den weiten Blick auf den Rhein, die Skyline und den Sonnenuntergang genießen.
- Geheimtipps für Gartenfreund*innen: der verwunschene Rosengarten beim Stadtmuseum im Palais Spee, der Japanische Garten im Nordpark, der Rokoko-Garten von Schloss Benrath und der Dickebusch als einer der schönsten niederrheinischen Waldparks im englischen Landschaftsstil.
- Das Gebäude Kö-Bogen II, entworfen vom Architekturbüro Ingenhoven, ist Europas größte Grünfassade mit mehr als 30.000 Hainbuchen.
- Im Düsseldorfer Stadtteil Hamm gedeihen viele Obst- und Gemüsesorten und versorgen die Stadt und Umgebung mit frischem, regionalen Health Food.
Grünes Band durch die Stadt
Düsseldorfs Parks sind die grüne Achse der Stadt. Mit Vogelperspektive vom 180 Meter hohen Rheinturm wirken die Anlagen wie eine Kette von Inseln zwischen Straßen und Häuserschluchten. Die Ruhe und Ästhetik von Themengärten, Brunnen, Schlössern und Gewächshäusern lassen das Summen einer pulsierenden Metropole verklingen. Es gibt kaum eine*n Düsseldorfer*in, der*die nicht in kurzer Zeit eine grüne Entspannungszone mitten in der Stadt erreichen kann.
Park- und Gartentipps
Highlight im Düsseldorfer Stadtdschungel ist unter anderem der Japanische Garten im Nordpark. Jeder Stein, jede Laterne und jede Quelle hat eine tiefere, symbolische Bedeutung. Durch kunstvollen Schnitt zeigen sich viele Bäume, wie der japanische Fächerahorn, in mystischer Form – ein Ort zum Meditieren und Krafttanken. Im Frühjahr leuchten hier, sowie im Südpark und am EKŌ-Haus der Japanischen Kultur, die Kirschblüten. Für Romantiker*innen oder das erste Date lohnt sich ein Spaziergang im Rosengarten am Stadtmuseum im Palais Spee. Den Eingang zum Park mit alten Baumbeständen und Skulpturen findet man durch ein schmiedeeisernes Tor auf der Rückseite des Gebäudes. Noch ein bisschen märchenhafter ist der Rokoko-Garten am Schloss Benrath.
Grün am Rhein
Zwischen Fortuna-Büdchen und Rheinterrasse liegt das denkmalgeschützte Rheingärtchen mit Blick auf den längsten Fluss Deutschlands. Ein blumiger Lieblingsort für alle, die eine kurze Pause von belebten Boulevards machen möchten.
Zurück zu Stimmengewirr, Fassbrause, Musikfetzen und Sonnenuntergängen geht es auf den Rheinwiesen, die der Treffpunkt schlechthin sind für alle, die sich vom Sightseeing ausruhen, den Feierabend genießen und vor einer langen Altstadt-Partynacht chillen.
Weltreise im Botanischen Garten
Auf eine Reise in 80 Minuten um die Welt führt der Botanische Garten im Düsseldorfer Süden. Mal eben von den Lavendel-Feldern der Provence zu Nordamerikas Sümpfen und hinein in die Chinesische Winterblüte. Ein echter Popstar ist der Baum Wollemie aus Australien, der lange Zeit als ausgestorben galt, jetzt in Düsseldorf wächst und dort als kleine Sensation sogar Blüten entwickelt hat.
Europas grünste Fassade
Ein Baum-Wunder ist auch der Kö-Bogen II in der Düsseldorfer Innenstadt. 30.000 Hainbuchen in 3.500 Trögen bewachsen Europas grünste Fassade. Die Buchen verbessern das Mikroklima im und rund um das Bauwerk von Architekt Christoph Ingenhoven und absorbieren so viel CO₂ wie 80 große Laubbäume. Auf einem Nebengebäude befindet sich eine begehbare Grünfläche – very instagrammable.
Walderlebnisse
Etwas außerhalb streifen Naturegeeks durch den Grafenberger Wald mit Wildpark, in dem sie in den weitläufigen, naturnahen Arealen auf Rothirsche, Muffelwild und Rehe treffen können.
Im Wald liegt eine der schönsten Galopprennbahnen Deutschlands. Für alle, die am Wochenende auf der Tribüne mit Kuchen, Sekt oder Bier beim Renntag mitfiebern wollen.
Der Infotext als PDF-Format zum Download
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